Forschungsprojekt

RFID-Business Case Calcualtion vorgestellt

Das Forschungsinstitut für Rationalisierung FIR an der TH Aachen hat im Rahmen des Projekts "RFID-EAs" eine Methodik zur Planung und Bewertung des Einsatzes von RFID für KMU entwickelt. Projektpartner aus der Wirtschaft haben nun die Ergebnisse vorgestellt.

In dem Forschungsprojekt RFID-EAs berechnete das FIR in vier Pilotunternehmen die Wirtschaftlichkeit exemplarisch. RFID-EAs steht dabei für „Assessment des RFID-Einsatzes anhand einer Kosten-Nutzenbewertung von RFID-Systemen für mittelständische Unternehmen“.

Bei den vier Pilotunternehmen des Projekts handelte es sich um die Dalli-Werke GmbH, die Franz Zentis GmbH, die Schuhhaus Bockstiegel GmbH und um das Universitätsklinikum Aachen. Durch die enge Projekteinbindung der Firmen konnten die Forscher sowohl die Praxistauglichkeit der entwickelten Methoden als auch die Anwendbarkeit für KMU sicherstellen. Die Projektpartner haben die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung zum Abschluss des anderthalb Jahre dauernden Projektes nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

Durch die Unterstützung verschiedenster IT-Tools können jetzt Kosten und Nutzen von RFID-Lösungen trotz ihrer Komplexität monetär bewertet werden. Dies wird durch die so genannte "RFID-Business Case Calculation" ermöglicht. Dabei handelt es sich laut der TH Aachen um ein wissenschaftlich fundiertes und praxiserprobtes Vorgehen. KMU seien damit in der Lage, eine fundierte Investitionsentscheidung zu treffen und den Einsatz von Informationstechnologie methodisch zu planen und durchzuführen.

Unterstützt haben das FIR die assoziierten Partner MUL Services, Ebcot Business Solutions, The Information Management Group und der Verband für Automatische Datenerfassung, Identifikation und Mobilität. (dsc)