Report: BURN-Proof & Co.

Wenn das Brennen einer CD misslingt, liegt das meistens an einem Buffer Underrun. Er tritt auf, wenn der erforderliche Datenstrom beim Schreiben abreißt. Technologien wie BURN-Proof und Co. beseitigen dieses Problem.

Die Daten müssen während des kompletten Brennvorgangs mit einer konstanten Geschwindigkeit von einem Quell-Laufwerk zum Recorder fließen. Reißt der Datenstrom kurzfristig ab, überbrückt der interne Datenpuffer im Brenner für wenige Sekunden. Kann auch dieser keine weiteren Informationen liefern, bricht der Recorder die Aufzeichnung ab. Heraus kommt ein unbrauchbarer Rohling.

Wer auf Nummer Sicher gehen will, darf während des Brennens nicht weiter am PC arbeiten. Zwar reicht die PC-Leistung für paralleles Brennen und Arbeiten aus. Doch eine Lastspitze, beispielsweise beim Umbrechen eines Word-Dokuments, kann das System kurzfristig auslasten und den Rohling zerschießen.

Für den Anwender steigt mit immer leistungsfähigeren Brennern das Risiko eines Buffer Underrun, für die Hersteller wachsen die Produktionskosten. Ein großer Cache des Brenners war lange Zeit das einzig probate Mittel, um das Risiko eines Buffer Underrun zu verringern. Bei einem 4fach-Schreiber sind zwei MByte Kapazität üblich, bei einem 8fach-Recorder sollten es mindestens vier MByte sein. Bei schnelleren Brennern ist ein noch größerer Cache erforderlich.

Technologien wie BURN-Proof beseitigen das Risiko eines Buffer Underruns: Während des Brennens konnten wir gefahrlos am PC Briefe schreiben, spielen und Videos sehen. Das Schreiben der CD dauerte jedoch lange, da der Puffer schnell leer lief und immer wieder gefüllt werden musste. Als Nebeneffekt von BURN-Proof: Die Hersteller können kleinere und damit preiswertere Datenpuffer in die Laufwerke integrieren.