Remote Desktop auf dem Tablet

Remote-Apps: PC-Software auf iPad und Android-Tablets nutzen

Mehr Speicherplatz für iPad und Android

Die interne Speicherkapazität eines Tablets ist im Vergleich zu einem Notebook und erst recht im Vergleich zu einem Desktop-Computer eher bescheiden. Cloud-Dienste wie die iCloud sind deshalb wichtige Ergänzungen für iPad und Co.

Datenaustausch: Remote Desktop Apps wie TeamViewer erlauben auch den Datentransfer zwischen Desktop-Computer und Tablet. Dadurch werden die Festplatten des Computers zur praktischen Speichererweiterung für Tablets.
Datenaustausch: Remote Desktop Apps wie TeamViewer erlauben auch den Datentransfer zwischen Desktop-Computer und Tablet. Dadurch werden die Festplatten des Computers zur praktischen Speichererweiterung für Tablets.

Wer zum Beispiel aus Datenschutzgründen eine Alternative zum Cloud-Storage sucht, kann eine Remote Desktop App wie TeamViewer nutzen, um auf die Festplatten des Bürorechners zugreifen und Dateien übertragen zu können. Dazu wechseln Sie einfach zwischen dem Modus Remote-Sitzung und der Funktion File Transfer. Der Datentransfer ist in beiden Richtungen möglich. Dies erhöht nicht nur die mobil verfügbare Speicherkapazität, sondern ermöglicht auch gleich die Synchronisierung zwischen Desktop-Computer und iPad.

Empfehlung: Wenn Sie den eigenen Rechner anstelle einer Cloud-Lösung als Speichererweiterung nutzen, umgehen Sie zwar das Problem der mangelnden Transparenz, wo sich Ihre Daten befinden. Die Datensicherheit erhöht sich aber nur, wenn die Verbindung zwischen Desktop-Computer und Tablet auch wirklich sicher ist. TeamViewer zum Beispiel bietet eine SSL-Verschlüsselung (AES 256 Bit), ein zusätzliches dynamisches Sitzungspasswort und eine Signierung des Programmcodes, sodass die Echtheit der Software geprüft werden kann.

Spontane Unterhaltung

Wenn Sie in der Mittagspause ein bestimmtes Video sehen oder eine bestimmte Musik hören möchten, brauchen Sie diese nicht zuvor auf Ihr Tablet zu übertragen. Mit einer WLAN-Verbindung können Sie ganz spontan über eine Remote Desktop App wie Splashtop auf Ihr iTunes-Archiv oder die Windows Media Library des Desktop-Computers zugreifen. Auch Flash-Anwendungen können Sie auf Ihr Tablet holen, selbst wenn dieses eigentlich kein Flash unterstützt. Voraussetzung ist jeweils, dass der Splashtop Streamer auf dem Desktop-Computer installiert ist.

Der 2X Client for RDP/Remote Desktop unterstützt RemoteFX, das für eine optimierte Multimedia-Nutzung via Remote Desktop Protocol sorgt. Allerdings stellt eine RemoteFX-Nutzung besondere Anforderungen an den Desktop-Rechner, der die Medieninhalte liefern soll.

Empfehlung: Für einen Fernzugriff über das mobile Internet sollten Sie natürlich auf eine Daten-Flatrate und eine ausreichende Bandbreite achten, um Ihrem Tablet über den Desktop-Computer die gewünschten Videos oder Musikstücke zur Verfügung zu stellen. Alternativ bieten sich (sichere) WLAN-Hotspots unterwegs an.