Red Hat: XEN nicht reif für unternehmenskritischen Einsatz

Die hohe Kundennachfrage und der Fakt, dass Rivale Novell die Virtualisierungslösung bereits ausliefere, ändere nichts an der Tatsache, dass die Software für den unternehmenskritischen Einsatz noch nicht geeignet ist. „XEN ist noch nicht stabil, es ist nicht fertig für den Enterprise-Einsatz“, sagte Alex Pinchev, Vice President of International Operations von Red Hat. „Wir würden uns unwohl fühlen, es (XEN) Banken, Telcos oder anderen Enterprise-Kunden anzubieten“, fügte Pinchev an. „Sehen Sie es vom Standpunkt des Kunden: Sie können sich vorstellen, was passiert, wenn die National Australia Bank eine Virtualisierungslösung will und diese nicht stabil ist“, sagte Pinchev.

Red Hat will versuchen, eine volle Virtualisierungsplattform in die nächste Version von Red Hat Enterprise zu implementieren. Diese soll auch eine Software für „Storage Virtualisation“ enthalten. Die extrem hohe Kundennachfrage bestätigte der Vice President. Große australische Firmen setzen derzeit auf den Konkurrenten VMware.

Laut Pinchev habe der Distributor Millionen von Dollars ausgegeben, um XEN zu testen. Ebenso gäbe es hunderte von Kunden über den Erdball verstreut, welche die Beta-Versionen der Software testen. Laut theregister.co.uk ist außerdem die Sicherheit von XEN derzeit ein Problem, und andere Analysten teilen die Meinung von Red Hat. (jdo)

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