Red Hat: Linux für alle IBM-Server

Der Linux-Distributor Red Hat wird seine Software künftig für die komplette Serverlinie von IBM zur Verfügung stellen. Das gaben die beiden US-Unternehmen am gestrigen Dienstag bekannt.

Wie unser Schwestermagazin "Computerwoche" berichtet, schoss die Aktie von Red Hat daraufhin um 27 Prozent in die Höhe und notierte zum Börsenschluss bei 7,62 Dollar. Auch andere Linux-Anbieter profitierten von den Nachrichten: Caldera legte um 63 Prozent auf 0,85 US-Dollar zu. VA Linux Systems schloss um 17 Prozent höher bei 2,94 US-Dollar.

Kevin Thomson, Chief Financial Officer bei Red Hat, sieht in dem jüngsten Abkommen die Chance für Linux, auch in den High-End-Servermarkt vorzudringen. Im Rahmen des Vertrags mit IBM wird Red Hat allen Kunden, die das Open-Source-Betriebssystem zusammen mit den "zSeries"-, "iSeries"- und "pSeries"-Servern von Big Blue erwerben, zudem Supportleistungen via E-Mail, Internet und Telefon sowie andere Produktservices anbieten. Zuvor war die Software von Red Hat nur für IBMs "xSeries"-Rechner verfügbar. (Computerwoche/uba)