Channel-Kongress Security & Storage

Raus aus der Dropbox-Falle

In zahlreichen Unternehmen nutzen Mitarbeiter und Fachabteilungen gerne den Filesharing-Dienst Dropbox – häufig ohne Wissen der IT-Verantwortlichen, die dieses Speichermedium lieber ganz verbannen würden.

In zahlreichen Unternehmen nutzen Mitarbeiter und Fachabteilungen gerne den Filesharing-Dienst Dropbox - häufig ohne Wissen der IT-Verantwortlichen, die dieses Speichermedium lieber ganz verbannen würden. Auf dem Security & Storage Kongress am 11. Juni erfahren Systemhäuser und Reseller, welche Dropbox-Alternativen sie den betroffenen Unternehmen anbieten können.
Filesharing-Dienste wie die Dropbox haben unter den IT-Verantwortlichen kaum Freunde. Das ergab eine aktuelle Umfrage der CP-Schwesterpublikation CIO.de.

Knapp die Hälfte der Befragten sprach sich gegen eine Nutzung dieser Public Cloud Speicher aus. In Zahlen heißt das: 48 Prozent verbieten ihren Mitarbeitern, Firmendaten über solche Tools zu teilen. Sie befürchten, Daten könnten gestohlen werden.

19 Prozent lassen ausschließlich selbst entwickelte Filesharing-Lösungen zu. Acht Prozent erlauben Filesharing-Dienste wie Dropbox - allerdings nur unter der Voraussetzung, dass der Dienst in Deutschland gehostet wird. Zwölf Prozent hegen keinerlei Bedenken gegen Dropbox. Sie erlauben die Nutzung ohne Einschränkung. Dreizehn Prozent schließlich haben sich in dieser Frage noch keine Meinung gebildet.

Eine klare Meinung hat Bernd Kuntze. Er ist CIO beim österreichischen Backanlagen-Hersteller Haas Food Equipment und verbietet Apps wie die Dropbox. Die Technologie an sich sei großartig, erklärt Kuntze offen. Als CIO beim Weltmarktführer will er aber nicht, "dass Baupläne für eine neue Waffelmaschine beim Wettbewerber auftauchen".

Der jüngste "Enterprise Mobility Cloud Report" von Citrix förderte ähnlichen Ergebnisse zutage: Demnach sind Anwendungen wie Dropbox, Facebook und zahlreiche Apps auf Basis von Apple iOs und Google Android mit den mobilen Clients in die Unternehmen eingezogen. Doch aus Sicherheitsgründen sperren immer mehr Administratoren diese Apps und Dienste auf den Geräten ihrer Mitarbeiter.
Sie suchen nach Alternativen - und erwarten hier auch von ihren Systemhauspartnern und Dienstleistern tatkräftige Unterstützung. Welche Möglichkeiten sich für Vertriebspartner ergeben und welche Lösungen sich anbieten, erfahren Teilnehmer des Channel-Kongresses Security & Storage am 11. Juni in Köln.
Nähere Informationen zum Kongress finden Sie auf der ChannelPartner-Website. (CP/ad)