Rambus Roadmap 2000

Für das Jahr 2000 hat die Rambus Inc. in ihrer Roadmap erhebliche Performancesteigerungen der Rambus-Architektur angekündigt. Zusätzlich will das Unternehmen seine Rambus-Technologie in neuen Bereichen etablieren.

Nach den Plänen von Rambus soll sich im Jahr 2000 die derzeitige Taktfrequenz der Rambus-Module von 800 MHz auf 1,6 GHz verdoppeln. Für die Datenübertragung werden weiter beide Taktflanken ausgenutzt, wodurch diese hohe effektive Frequenz entsteht. Zusätzlich plant das Unternehmen die Entwicklung weiterer Techniken, um eine Vervierfachung der Datenübertragungsrate von derzeit 1,6 GByte/s auf 6,4 GByte/s zu verwirklichen. Damit will man konkurrierenden Speicherarchitekturen wie DDR-SDRAM den Wind aus dem Segel nehmen.

Die Ankündigung der Pläne für Rambus ist auch als Konsequenz der bisher enttäuschenden Performancetests von PCs mit Rambus-Modulen zu sehen. Gegenüber PC133-SDRAM ist der Vorteil, vor allem in Hinblick auf die hohen Kosten für Rambus-Speicher, zu gering.

In Zukunft will die Rambus Inc. neben der Konzentration auf den PC- und Workstationbereich verstärkt andere Märkte adressieren. Vor allem im Kommunikationsbereich sieht das Unternehmen den Bedarf an Datenübertragungstechniken mit hohen Bandbreiten. Die Zusammenarbeit mit Herstellern von Chips und Kommunikationsprodukten hat laut Rambus bereits begonnen. Erste Produktankündigungen soll es bereits im Jahr 2000 geben. (cvi)