Rätselraten um Linux-Migration bei IBM
Zwölf Monate nach der Ankündigung im Januar 2004 tut sich IBM schwer mit einer Zwischenbilanz. Dabei würde es einen Messpunkt geben. Zum Jahreswechsel 2004/05 wollte IBM angeblich bereits zwischen 40.000 und 60.000 Computer im Konzern mit Linux ausgestattet haben. Im Januar 2004 wurden bei IBM 15.000 Systeme mit Linux betrieben.
IBM-Sprecherin Nancy Kaplan hält sich bedeckt, was den aktuellen Status des Migrationsprozesses angeht: "Ich weiß nicht, ob wir 40.000 Linux-User haben", sagt Kaplan. Allerdings sei ihr auch nicht bekannt, ob es jemals ein 40.000-Anwender-Zwischenziel gegeben habe. Die Angelegenheit sei aber nicht so mysteriös, wie sie von den Medien dargestellt werde: "Wir nutzen Linux."
IBM-Mitarbeiter, die nicht namentlich genannt werden wollen, berichten über Probleme im Rahmen des Migrationsvorhabens. So seien die Linux-Rechner beispielsweise mit dem Mozilla-Browser ausgestattet - viele IBM-eigene Anwendungen wiederum seien ausschließlich zum Internet Explorer kompatibel. (fba/uba)
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