QLogic bringt 4-GBit/s-HBAs für Mac OS X

QLogic führt als erster Hersteller 4 GBit/s schnelle Fibre-Channel-Host-Bus-Adapter ein, die unter Mac OS X lauffähig sind. Die Produkte sind für so genannte „Power-User“ in Unternehmen interessant, die mit extrem datenintensiven Anwendungen arbeiten.

Hierzu zählen beispielsweise Firmen, die auf Filmschnitt, Video- oder Bildbearbeitung spezialisiert sind. Kommen die HBAs der SANblade-Pro-QLA2460-Familie in Kombination mit den SANbox-4-GBit/s-Switches des Unternehmens zum Einsatz, lassen sich Daten doppelt so schnell wie in den bisher noch weit verbreiteten 2-GBit/s-Speichernetzwerken übertragen.

Die HBAs, die voraussichtlich im zweiten Quartal 2006 ausgeliefert werden, bieten eine Reihe von Technologien, die neue Funktionen ermöglichen. Hierzu zählen laut Qlogic unter anderem:

  • Intelligent Interleaved Direct Memory Access (iiDMA): Gegenüber dem typischerweise zur Datenübertragung in heterogenen 1-GBit/s-, 2-GBit/s- und 4-GBit/s-Speicherumgebungen verwendeten zyklischen Round-Robin-Verfahren setzt QLogic bei seinen neuen HBAs auf das selbst entwickelte und zur Patentierung anstehende iiDMA-Konzept. Im Vordergrund steht hierbei, die von den einzelnen Komponenten unterstützten Verbindungsraten zu ermitteln. Die Übermittlung von Frames erfolgt gleichzeitig an die Speichergeräte und dies ausschließlich zu der jeweils höchsten Geschwindigkeit. Auf diese Weise wird die insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite optimal genutzt.

  • Out Of Order Frame Reassembly (OoOFR): Nur die HBAs von QLogic setzen bislang die bei der Kommunikation zwischen zwei Systemen (Exchange) übermittelten Frames auch dann richtig zusammen, wenn diese in der falschen Reihenfolge eingehen. Dies erhöht die Leistung deutlich, da der gesamte I/O-Block nicht wie bisher erneut versandt werden muss.

  • Overlapping Protection Domains (OPD): Die ebenfalls von QLogic entwickelte OPD-Technik geht über die üblicherweise beim Empfang von Host-Bus-Daten für die Fehlerprüfung und -korrektur zum Einsatz kommenden Parity- oder Error-Checking-and-Correcting-(ECC-)Verfahren hinaus. Mit der Bestätigung der Datenintegrität ist die Paritätsprüfung üblicherweise abgeschlossen. Mittels OPD erfolgt jedoch bereits bevor die in eigenen Speicherbereichen abgelegten Prüfsummen gelöscht werden eine erneute Berechnung, so dass die Daten zu keinem Zeitpunkt ungeschützt sind. (speicherguide.de/cvi)

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