Pufferüberlauf in Image Magick ermöglicht Codeeinspeisung

Bei Image Magick handelt es sich um eine Sammlung diverse Grafiktools. Über eine Schwachstelle können Angreifer durch gezielte Manipulation von DCM Grafiken eigenen Code ins System einspeisen.

Dies geht aus einer aktuellen Meldung von iDefense hervor. Die Sicherheitslücke tritt in der Funktion "ReadDCMImage()" bei der Verarbeitung von DCM (Digital Imaging and Communications in Medicine) Grafikdateien auf. Über einen Heap-basierten Pufferüberlauf können Angreifer einen Denial of Service durchführen oder Code ins System einspeisen und ausführen. Bestätigt wurde die Sicherheitslücke für mehrere aktuelle Image Magick 6.3.x Versionen. Ein Patch liegt momentan nicht vor, daher wird empfohlen, die DCM und XWD Module von Image Magick zu entfernen. Da Image Magick in allen gängigen Linux Distributionen eingesetzt wird, ist die nächsten Tage mit einem Update der betroffenen Pakete zu rechnen. (twi)

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