Proprietäre Tools

Weil Blade-Server auf den Betrieb in riesigen Rechnerfarmen ausgelegt sind, erfordern sie neue Managementkonzepte. Die Hardwarehersteller antworten mit unterschiedlichen Ansätzen.

Von: Dr. Klaus Plessner

"Beim Management von Blade-Servern geht’s zu wie im Wilden Westen", sagte Jamie Gruener, leitender Analyst der Yankee Group. Die Hardwareanbieter lieferten Provisioning-Tools, um einzelne Knoten betriebsbereit zu machen, während die Hersteller von Systemmanagementsoftware Module für die Serververwaltung beisteuerten. Ursache des Wildwuchses seien die wachsenden Marktzahlen der Blade-Server. Nach einem Report der Yankee Group gaben Firmen im vergangenen Jahr weltweit fast 100 Millionen Dollar dafür aus. Und bis zum Jahr 2006, so schätzt das Marktforschungsinstitut, steigt der jährliche Umsatz auf 3,8 Milliarden Dollar.