Projekt zur Grid-Technik in Kooperationsnetzen
Entwurfs- und Produktionsprozesse in der Wirtschaft werden zunehmend arbeitsteilig gestaltet. Anstatt einen großen Teil der Wertschöpfungskette selbst abzudecken, konzentrieren sich Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen. Sie kaufen einzelne Komponenten, Ausrüstung oder auch Dienstleistungen extern ein.
Dadurch können nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch der jeweils kompetenteste Anbieter für jeden Teilprozess gewonnen werden. Die Herausforderung derartiger Kooperationsprozesse besteht darin, die entstehenden Schnittstellen zwischen den Unternehmen zu koordinieren.
Eine gemeinsame Nutzung geografisch verteilter Ressourcen müsse ermöglicht werden, so das Fraunhofer IAO. Aus diesem Grund wurde das Projekt PartnerGrid gestartet. Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Softwareplattform, die die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern, Zulieferern und Dienstleistern in einer virtuellen Organisation unterstützt.
Die neue Plattform soll auf Grid-Technologie basieren. Damit erlaubt sie den Austausch von wissenschaftlichen Instrumenten, Datenbanken und Sensoren in einer Art und Weise, die weit über die Technik des World Wide Web hinausgeht. Mit PartnerGrid soll es möglich werden, trotz Absicherung der beteiligten Rechner über Firewalls eine enge Zusammenarbeit zwischen den Rechnern herzustellen. Darüber hinaus soll sich die Plattform durch ihre individuelle Anpassbarkeit an die Bedürfnisse industrieller Nutzer sowie durch maximale Flexibilität und Erweiterbarkeit auszeichnen.
PartnerGrid will besonders auch die Nutzung von Grid-Technologie durch KMU fördern, die komplexe IT-Infrastrukturen nicht selbst realisieren und dauerhaft betreiben wollen. (dsc)
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