Programmierfehler verwandelt Newsletter in Spambombe

Grenzenlose Kreativität

Einige Newsletter-Abonnenten beschwerten sich über die Unfähigkeit des Homeland Security Departments, das in den USA eigentlich mit Themen der Inneren Sicherheit betraut ist. Andere wiederum ließen ihrem Ärger über die ironische Kommentarflut freien Lauf und forderten - wiederum per E-Mail - dazu auf, diesen Unsinn zu unterlassen.

Dass der Kreativität in diesem spontan entstandenen sozialen Netzwerk keine Grenzen gesetzt waren, beweisen auch einige E-Mails, in denen Unternehmer mit einem Augenzwinkern für eigene Produkte oder Dienstleistungen warben. Erst nach 24 Stunden war der ganze Spuk mehr oder minder vorbei.

Beim DHS gab man sich wegen des peinlichen Vorfalls zerknirscht und sprach von einem menschlichen Versagen. Der Fehler werde noch im Laufe des heutigen Donnerstags behoben, so ein Sprecher gegenüber US-Medien. Der detaillierte Verlauf des Cyberchaos findet sich hier. (pte/mje)