Profi-Know-how: Windows Vista und Longhorn Bootmanager

BCD - Struktur

Die BCD-Hierarchie sieht drei Ebenen vor: Store, Objekte, Elemente. Ein Store ist ein Container für BCD-Objekte, die wiederum BCD-Elemente enthalten. Ein typisches Objekt beschreibt eine Boot-Umgebung, etwa für ein installiertes Windows Vista. Die Elemente enthalten einzelne Einstellungen, wie den Namen, Debug-Settings oder das Device, auf dem das Betriebssystem zu finden ist.

BCD im Überblick: Der Store als Container für Objekte, die jeweils einzelne Elemente enthalten.
BCD im Überblick: Der Store als Container für Objekte, die jeweils einzelne Elemente enthalten.
BCD im Beispiel: Der Store enthält ein Objekt für den Bootmanager, zwei für Vista/Longhorn und einen für Windows XP/2000.
BCD im Beispiel: Der Store enthält ein Objekt für den Bootmanager, zwei für Vista/Longhorn und einen für Windows XP/2000.

Der Windows Boot Manager stellt ebenso ein eigenes BCD-Objekt dar. Die Elemente legen Parameter wie Timeout, Default-Betriebssystem und Anzeigereihenfolge fest. Im Grunde entsprechen die Einträge der Sektion [boot loader] in der boot.ini. Zudem findet sich mindestens ein Objekt Windows Boot Loader im Store. Ein solches Objekt entspricht einer Zeile unterhalb der Sektion [operating systems] der boot.ini.