Information Lifecycle Management
Professionelle Datenbankarchivierung spart Kosten
Experten schätzen das weltweite Datenvolumen schon heute auf 2,8 Zettabyte. Für 2020 prognostizierte IDC in seiner aktuellen Studie zum "Digital Universe" eine Zunahme auf 40 Zettabyte. Wie können die Unternehmen dieser Datenflut gerecht werden? Zahlreiche Daten schlummern in Datenbanken, werden aber nur selten benötigt. Dennoch verlangen gesetzliche oder unternehmensinterne Vorschriften ihre sichere Aufbewahrung.
Daten im Überfluss
Täglich fallen in den Unternehmen unzählige neue Informationen an, die in Datenbanken gespeichert werden. Produktions-, Verwaltungs-, Prozess- oder Finanzdaten zählen ebenso dazu wie Indexdaten aus einem Content-Management-System. Die Konsequenz daraus: Der Speicherplatz genügt nicht. Was bedeutet dies für die Unternehmen?
Die schnellste und gleichzeitig teuerste Lösung ist, den vorhandenen Speicher mit neuen Platten zu erweitern. Die Komplexität der IT-Architektur und der Aufwand, diese zu verwalten, steigt damit allerdings immer weiter an. Naheliegend wäre es auch, konsequent alte Daten zu löschen und Platz zu schaffen für neue. Dem stehen allerdings Revisions- und Compliance-Vorschriften entgegen. Sie besagen, dass geschäftsrelevante Informationen so aufbewahrt werden müssen, dass sie nicht nachträglich verändert werden können und jederzeit in einer vertretbaren Zeit auf sie zugegriffen werden kann.
Die langfristig günstigste und effizienteste Möglichkeit liegt in der Archivierung der Datenbanken mit einer professionellen Lösung. Diese identifiziert zunächst anhand definierter Regeln inaktive Informationen, wandelt diese in offene, langzeitsichere Formate um und komprimiert die Daten anhand von Standardalgorithmen. Anschließend lagert sie diese Dateien in eigene Speichersysteme aus. Anwender können aber auch weiterhin über SQL-Abfragen oder Clients auf sämtliche Informationen zugreifen. Anschließend können die Daten in der Datenbank gelöscht werden. Der dadurch frei werdende Speicherplatz ist dabei deutlich größer als die eigentliche Menge der Nutzdaten.
So stellte beispielsweise die CSP GmbH & Co. KG in Kundenprojekten fest, dass Datenbanken oft dreimal größer sind als der Bestand an Nutzdaten. Sicherungsmechanismen legen mehrfache Kopien der Daten sowie Indizes für einen schnellen Datenzugriff im System an. Werden inaktive, ältere und weniger genutzte Daten über die Datenbankarchivierung aus den Produktivsystemen entfernt und separat archiviert, gibt die Datenbank diese Kapazitäten im Speicher ebenfalls frei. Die Performance der aktiven Systeme erhöht sich damit sehr deutlich.
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