Team-Kommunikation verbessern

Professionelle Chat-Dienste für Unternehmen

HipChat

HipChat ist ein modernerer Chat-Service für Business-Teams, der von der Softwareschmiede Atlassian aus Australien entwickelt wird. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung von Collaboration-Tools für Softwareentwickler spezialisiert. HipChat wird aus dem Grund oft und gerne in der Software-Branche eingesetzt. Von dieser anspruchsvollen Web-basierenden Lösung können im Prinzip jedoch Anwender aus jeder Unternehmensabteilung profitieren. Diese bietet einen einfachen Weg, Ideen und Dateien mit Kollegen in persistenten Chaträumen zu teilen. Diese virtuellen Arbeitsräume eignen sich zum Bespiel für einzelne Projekte, Teams oder ganze Abteilungen. Das Tool speichert dabei sämtliche Diskussionen, sodass man stets zurückverfolgen kann, wer wann was gesagt hat. Weitere zentrale Features, mit denen die Software aufwarten kann, sind Videokonferenzen und Screen-Sharing. Interessant für Pro-User: HipChat bietet zahlreiche Integrationsmöglichkeiten. So lässt es sich sowohl mit weiteren Atlassian-Produkten wie Jira und Bitbucket sowie mit weitverbreiteten Online-Diensten wie etwa dem sozialen Netzwerk für Entwickler GitHub oder dem Kundensupport-System Zendesk, um nur einige Beispiele zu nennen.

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Foto: toolsmag / Wyllie

Unterstützte Plattformen: Neben der Web-Version, die mit allen modernen Browsern kompatibel ist, bietet HipChat native Desktop-Apps für Windows, Linux und Mac OS X. Hinzu kommen mobile Apps für iPhone und Android.

Preismodell: Das Pricing basiert bei HipChat auf dem in der SaaS-Welt stark verbreiteten Freemium-Modell. Die Standard-Version der Lösung mit einfachen Text-Chats und begrenztem Speicherplatz für Dateien (fünf Gigabyte) steht kostenlos zur Verfügung. Wer auf Videokonferenzen und Screen-Sharing nicht verzichten möchte, der zahlt zwei Dollar pro User und Monat.

Slack

Bei Slack handelt es sich um ein vielversprechendes Kommunikations-Tool, das erst Anfang des Jahres in Kalifornien gestartet wurde. Es verspricht Firmen jeder Größe, sämtliche geschäftsrelevante Diskussionen zentral an einem einzigen Ort online durchzuführen. Der Clou: In Slack lassen sich zahlreiche Web-Apps nahtlos integrieren, darunter Projekt- und Aufgaben-Management-Systeme wie Basecamp, Asana, und Trello, das Kundenmanagementsystem Zendesk oder die Cloud-Storage-Dienste Dropbox und Google Drive. Sämtliche Benachrichtigungen und Updates, die aus den integrierten Diensten gesendet werden, werden in Slack in einem einheitlichen und zentralen Aktivitäts-Stream angezeigt. Somit finden sämtliche Diskussionen rund um offene Aufgaben, Dokumente, Bugs, Kunden, und so weiter zentral an einem einzigen Ort statt.

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Foto: toolsmag / Wyllie

Unterstützte Plattformen: Slack ist als Web-App für moderne Desktop-Browser erhältlich. Im Bereich Mobile wartet das Tool mit nativen Apps für iOS und Android auf, die in Sachen Design und Usability einen sehr guten Eindruck machen.

Preismodell: Die Lösung wird ebenfalls im Freemium-Modell angeboten. Während die Lite-Version, bei der man maximal fünf Dienste integrieren kann, für unbegrenzte Nutzer kostenlos ist, zahlt man für die kostenpflichtigen Pakete ohne Integrationsbeschränkungen ab knapp sieben Dollar pro Anwender und Monat.