Probes nach Maß

Im Switch-Umfeld ohne Alternative

Bis der Standard kommt, und wohl noch einige Zeit danach wird sich der Anwender bei den zur Normierung anstehenden LAN- und WAN-Protokollen mit proprietären Variablen zufrieden geben müssen, die in diesem Fall nicht in den RMON-MIBs, sondern in den herstellerspezifischen privaten MIBs stehen. Dieser Unterschied hat, über die Herstellerbindung hinaus für das Unternehmen zwei erhebliche Nachteile, wie Thomas Gebhardt, Berater beim Kommunikationsdienstleister Sornet in Bad Camberg, weiß:

"Private MIBs lassen sich nur schwierig und damit kostspielig in eine umfassende RMON- und damit Management-Architektur einbinden. Ein einheitlich hohes RMON-Leistungsniveau ist netzweit über alle Komponenten kaum möglich, weil proprietäre Variablen und Funktionen diesem generellen Anspruch entgegenstehen."