Auf dem neuesten Stand

Pro und Contra: Wie sinnvoll sind Treiber-Updates?

Neuen Gerätetreibern vor der Installation auf den Zahn fühlen

Als Anwender haben Sie keine Garantie, dass ein neuerer Treiber nicht auch neue Probleme mit sich bringt, etwa durch Programmierfehler oder Inkompatibilitäten zu anderen Systembestandteilen. Insofern gilt es, die möglichen Vorteile einer Aktualisierung mit den etwaigen Risiken genau abzuwägen. Die Gefahr von Ärger mit einer neuen Treiberversion minimieren Sie ganz einfach, indem Sie vor dem Update kurz nach entsprechenden Hinweisen recherchieren. Dabei hilft eine kurze Suchmaschinenabfrage oder ein Blick ins Support-Forum des jeweiligen Herstellers. Bei Problemen finden sich hier meist als erstes entsprechende Forenbeiträge betroffener Nutzer. Im Idealfall gibt der Hersteller auf seiner Website genau an, welche Neuerungen ein Treiber gegenüber der Vorversion bietet. Entsprechende Infos finden sich entweder direkt beim Download oder in den Release-Notes (auch „Version History“) zur jeweiligen Treiberdatei oder in der beiliegenden Readme-Datei. Bei Treiberaktualisierungen, die mittels Online-Update-Tool eingespielt werden, finden sich entsprechenden Hinweise in der Regel im Update-Tool.

Die passenden Treiber für Ihre Hardware mit Tools finden

Das Windows-Update installiert im Rahmen optionaler Updates einige, aber längst nicht alle Treiber-Updates. Fein raus sind Sie, wenn der Hersteller der PC-Komponenten ein Update-Tool mitliefert, das automatisch nach einem Treiber im Internet sucht und ihn installiert.

Geräteinfos sammeln: Für die meisten Geräte müssen Sie sich Treiberaktualisierungen selbst besorgen. Ermitteln Sie zunächst den Namen des betreffenden Geräts, den Windows im Geräte-Manager anzeigt. Die konkrete Gerätebezeichnung erfahren sie auch im kostenlosen Systeminfo-Tool Speccy. Bei USB-Geräten hilft USB Deview: Die Freeware zeigt in einer Tabelle alle derzeit und früher an den PC angeschlossenen USB-Geräte mit Name und Modell an.

Die derzeitige Treiberversion lesen Sie im Geräte-Manager nach einem Doppelklick auf ein Gerät auf der Registerkarte „Treiber“ ab. Das kostenlose Driver View fasst die Versionsangaben zu den Treibern in einer Übersicht zusammen.

Update suchen: Mit dieser Angabe suchen Sie auf der Geräthersteller-Website nach einem neueren Treiber. Die passende Rubrik dazu heißt meist „Support“, „Service“ oder „Download“. Oft gibt es ein Suchformular, in das Sie die Typenbezeichnung eingeben können. Stellen Sie anhand des Gerätenamens sicher, dass Sie den richtigen Treiber ausgewählt haben, und laden Sie die Treiberdatei herunter.