Kampfansage

Preisdumping: Microsoft will Linux auf den Billig-Notebooks stoppen

Laut PCWorld.com hat Microsoft den Herstellern ein Angebot gemacht, um Windows auf den so genannten ULPCs (Ultra Low Cost PCs) einzusetzen.

Microsoft will anscheinend mit aller Macht verhindern, dass sich Linux zu sehr auf den ULPCs ausbreitet. Deswegen bietet man den Hardware-Herstellern Lizenzen für Windows XP Home für sehr wenig Geld an. In Ländern wie Indien und China sollen Hersteller nur 26 US-Dollar für eine XP-Lizenz berappen. In weiter entwickelten Staaten will Microsoft 32 US-Dollar haben. Allerdings sind damit einige Auflagen zu beachten. Der Bildschirm des Rechners darf nicht größer als 10,2 Zoll sein. Ebenso darf der ULPC nur einen Single-Core-Prozessor mit höchsten 1 GHz, nicht mehr als 1 GByte RAM, keinen Touch-Screen und höchstens eine 80 GByte große Festplatte besitzen. Das Ziel dieser Auflagen sei, dass die ULPCs nicht den normalen Computer-Markt beeinträchtigen. Auf den herkömmlichen PCs solle Windows Vista laufen.

Dies alles gehe laut PCWorld.com aus einem vertraulichen Microsoft-Dokument hervor, das zu diversen PC-Herstellern geschickt wurde. Microsoft verweigerte jegliche Aussage im Bezug auf dieses Dokument. Man spreche in der Öffentlichkeit nicht über Abkommen mit PC-Herstellern. Ein Microsoft-Offizieller soll außerdem gesagt haben, dass Billig-Notebook-Hersteller gut in den Markt mit Open-Source eingedrungen seien. Dies wolle Microsoft stoppen. (jdo)