Praxistest Server: Maxdata Platinum 3200 I M6

Maxdata Platinum 3200 I M6

Den Tower-Server Platinum 3200 I M6 konzipierte Maxdata speziell für den Einsatz in mittleren Unternehmen, in denen eine hohe Rechen- und Storage-Leistung sowie Ausfallsicherheit gefordert werden. Die Anwendungsgebiete reichen von Applikations- und Abteilungs-Server bis hin zu Terminal-Server.

Der Maxdata-Server wiegt im Grundzustand zirka 21 kg. Seine Abmessungen betragen 22 x 43 x 71 cm (B x H x T). Neben dem Tower-Betrieb kann der Server mit einem entsprechenden Umbau-Kit auch in Racks eingesetzt werden.

Die Rechenleistung bezieht der Platinum 3200 I M6 aus zwei Quad-Core-Xeon-CPUs. Die E5355-Prozessoren arbeiten mit einer Taktfrequenz von 2,66 GHz bei einem FSB von 1.333 MHz. Als Unterbau dient das Intel-Mainboard S5000PSL mit dem 5000P-Chipsatz. Der Hersteller stattet das Gerät mit insgesamt 16 GByte Speicher aus. Die zwei GByte großen FB-DIMM-Module arbeiten mit einer effektiven Taktrate von 667 MHz. Für eine hohe Datenintegrität des Hauptspeichers tragen Funktionen wie ECC, Memory Mirroring oder Shared Memory bei.

Server-Innereien: In dem Tower-Server Maxdata Platinum 3200 I M6 arbeiten zwei Quad-Core-Xeon-CPUs des Typs E5355 mit einer Taktfrequenz von 2,66 GHz.
Server-Innereien: In dem Tower-Server Maxdata Platinum 3200 I M6 arbeiten zwei Quad-Core-Xeon-CPUs des Typs E5355 mit einer Taktfrequenz von 2,66 GHz.

Für Steckkarten bietet der Tower-Server zwei PCI-Express-x8-Slots, zwei PCI-Express-x4-Slots und je einen PCI-X-Steckplatz mit 100 MHz beziehungsweise 133 MHz. Einer der x8-Slots ist bereits mit einem SAS-RAID-Cache-Controller bestückt. Zusätzlich stattet der Hersteller den Server mit einem Fibre-Channel-Controller in PCI-Express-x4-Ausführung aus. Auch ein Remote-Management-Modul samt zusätzlichem Netzwerkanschluss ist im Gerät enthalten.

Auf der Rückseite des Platinum-3200-Servers stehen dem Anwender zwei identische Ethernet-Ports, zwei Fibre-Channel-Schnittstellen und eine 4-Port-SAS-Schnittstelle zur Verfügung. Als Standardanschlüsse bietet das Gerät vier USB-2.0-Ports, zwei serielle Schnittstellen und zwei PS/2-Anschlüsse für Tastatur und Maus sowie einen VGA-Ausgang. Über den aktuellen Betriebszustand des Rechners informieren eine Status- und vier Post-LEDs. Eine Identifikations-LED erleichtert das Auffinden des Servers in einem Rack-Schrank. Darüber hinaus besitzt jedes der zwei Netzteile zwei LEDs, die den Status der Energieversorger anzeigen.

An der Vorderseite verfügt der Maxdata-Server über einen Ein-/Ausschalter sowie über eine ID-, Reset- und eine NMI-Taste. Ein zusätzlicher VGA-Ausgang an der Frontseite fehlt. Dafür stehen dem Anwender hier zwei weitere USB-2.0-Ports zur Verfügung. Als Systemstatus-LEDs besitzt das Gerät eine Betriebs- und Statusanzeige sowie zwei NIC- und eine Festplatten-Aktivitätsanzeige. Eine ID-LED ist ebenfalls vorhanden.

Anschluss gefunden: Der Maxdata Platinum 3200 I M6 stellt auf der Rückseite des Geräts alle benötigten Anschlüsse zur Verfügung.
Anschluss gefunden: Der Maxdata Platinum 3200 I M6 stellt auf der Rückseite des Geräts alle benötigten Anschlüsse zur Verfügung.

Für die Erstinstallation bietet der Maxdata-Server ein 5,25-Zoll-DVD-ROM-Laufwerk. Ein Floppy-Laufwerk ist nicht vorhanden. Das Storage-Subsystem besteht aus einem Festplattenkäfig samt hotplug-fähiger Backplane. Insgesamt sechs SAS-Fujitsu-Festplatten des Typs MAX3073RC verrichten in einem RAID-5-Verbund ihre Arbeit. Die im Betrieb auswechselbaren Festplatten steuert der Controller ICP 5085BR SAS7SATA 4+4-Port von Adaptec.