Präsentieren mit dem PDA

Auch wenn es ums Präsentieren geht, können PDAs mit den schweren Laptops mithalten. Spezielle Software skaliert Powerpoint-Folien, und über einen VGA-Adapter schickt der PDA die Vortragsfolien hochauflösend und in Farbe zum Projektor.

PDAs bieten auch jenseits der üblichen Organizer-Funktionen interessante Möglichkeiten. Eine bislang noch wenig genutzte ist das Präsentieren. Egal, ob man auf Pocket PC oder Palm OS setzt: Die digitalen Assistenten können heutzutage problemlos bei Vorträgen oder auf Firmen-Meetings eingesetzt werden.

Im Vergleich zur üblichen Notebook-Vorführung hat die PDA-Präsentation einige Vorteile. Die beiden wichtigsten sind der Preis und das Gewicht. Letzteres macht sich besonders bei Vielreisenden positiv bemerkbar. Statt des schweren Notebooks schleppen Sie nur mehr ein paar hundert Gramm PDA mit sich. Wer schon einen PDA hat und via Beamer projizieren will, braucht nur einen zusätzlichen VGA-Adapter. Ein solcher ist schon für 200 bis 300 Euro erhältlich und schränkt mit knapp 100 Gramm Gewicht und kompakten Maßen die Beweglichkeit kaum ein. Präsentations-Software ist dabei schon inbegriffen. Zudem halten PDAs ohne Netzanschluss länger durch als Notebooks.

Eine erfolgreiche Vorstellung per PDA erfolgt dann typischerweise so: Im Büro erstellt der Vortragende eine Powerpoint-Präsentation am Desktop und konvertiert sie per Mausklick in das Handheld-Format. Auf dem Weg zum Vortragsort kann er die Powerpoint-Seiten auf dem PDA noch schnell mit Kommentaren versehen, die er während des Vortrags zur Verfügung haben möchte.

Im Vortragssaal steckt er den VGA-Adapter in den PC-Card- oder einen anderen Slot des PDA und stöpselt an der anderen Seite einen externen Monitor oder einen Datenprojektor an. Während des Vortrags sieht das Publikum die Seiten der Präsentation auf dem externen Gerät, der Vortragende aber die Seiten plus Kommentare auf dem PDA-Display.