Post bringt Internet-Briefmarke 2001

Die Deutsche Post will Mitte 2001 die Möglichkeit anbieten, Postsendungen per Internet und Drucker zu frankieren. Die Gesellschaft für Transfertechnologie (GFT) sorgt für die Entwicklung und Implementierung des Dienstes sorgen.

Mit der Technik lassen sich über das Internet elektronische Portoeinheiten kaufen. Ein handelsüblicher Drucker frankiert damit die Kuverts selbst oder Dokumente für Sichtfensterkuverts mit einem Matrix-Barcode. Nach Angaben der Deutschen Post kann man den Barcode direkt aus Anwendungen wie Word drucken, oder über eine spezielle Software. Von der Post wird ein offener Standard angestrebt, so dass System-Entwickler eigene Lösungen für die Frankierung entwickeln können. Optional stellt die Post Hardwarekomponenten wie Chipkarten oder Dongles in Aussicht, mit der sich die geladenen Porto-Guthaben offline verwalten und verwenden lassen.

Von der GFT hat die Post sowohl die technische Umsetzung des Internetauftritts (Postage-Point) geordert, als auch die Technologie zum Lesen der Barcodes auf Seiten der Post. In den USA ist die elektronische Briefmarke bereits Realität und wird von Firmen wie angeboten. Die Post informiert auf eigenen Internet-Seiten über die PC-Frankierung. (uba)