USB-Stick erleichtert mobile Desktop-Virtualisierung

Portable Zero Client von Fujitsu

Fujitsu ergänzt sein Zero Client-Konzept um einen "Portable Zero Client" im USB-Format. Damit können Zero Client-Anwender überall und von jedem Computer aus mittels einer Netzwerkverbindung auf ihren virtuellen Desktop zugreifen.

Der Portable Zero Client MZ900 ist ein USB-Stick, der über eine Software im schreibgeschützten Teil des Sticks auf den Zero Client-Desktop des Anwenders zugreift. Nur wenn der Zero Client verbunden ist und sich der Nutzer authentifiziert hat, kann er geschützte Daten in einem verschlüsselten Bereich des USB-Sticks abrufen. Wird der Portable Zero Client wieder entfernt, hinterlässt er keine Informationen auf dem Host-Rechner.

Der Zero Client MZ900 mit Plug-and-Play-Funktion ist besonders für die Anforderungen im mobilen Einsatz geeignet. Er unterstützt alle konventionellen End-to-End-Verbindungen und sichert sensible Daten. Mit Hilfe des Portable Zero Clients können Unternehmen die existierende Hardware auf eine Zero Client-Infrastruktur migrieren und bestehende IT-Investitionen schützen.

Mit dem mobilen Zero Client löst Fujitsu auch das Problem, sich beim Zugang über Host-Rechner mit einem Virus oder Trojaner zu infizieren. Host-PCs können die Verbindungs- und Authentifizierungssoftware des Zero Client nicht bearbeiten. Eine Software garantiert zudem, dass der Login-Vorgang auf einem gesicherten Teil des USB-Sticks stattfindet.

Der Portable Zero Client MZ900 ist ab Ende November 2010 erhältlich. (Elmar Török/hal)