Support für Windows Server 2003/2008 x64

Point Storage Manager 1.3 mit Virtual File System

Ab sofort ist von Point Software & Systems die Version 1.3. des „Point Storage Manager zur Speichervirtualisierung, Migration, HSM, netzwerkweiten Absicherung von Daten und zur Langzeitarchivierung verfügbar.

Mit dem neuen Release steht das Softwareprodukt nun auch für Windows Server 2003 x64 und Windows Server 2008 x64 zur Verfügung. Die besondere Stärke der neuen Managementlösung liegt laut Point Software & Systems in der breiten Unterstützung von Speichertechnologien in Verbindung mit der Dateisystem-Schnittstelle „Point Virtual File System“ (VFS). Das Paket virtualisiert die angeschlossenen, unterschiedlichen Speichergeräte und biete dadurch eine einheitliche, transparente Sicht für Anwender und Applikationen auf vorhandene Systeme. Mit diesem Konzept werden alle Daten in einer heterogenen Speicherlandschaft sicher abgelegt und verwaltet – bis hin zur Langzeitarchivierung, wie der Anbieter erläutert.

Point stellte den Storage-Manager erstmals auf der CeBIT 2009 der Öffentlichkeit vor. Das Produkt unterstützt sowohl Dateisysteme als auch Appliances (beispielsweise von NetApp) und bietet mit dem „Point Tiered Archive File System“ (»Point TAFS«) netzwerkweite HSM-Funktionalität. Die verschiedenen Technologien (Hard-Disk, Tape und Optical) in ihren Realisierungen als Einzellaufwerk, Autoloader, Jukebox oder Appliance werden laut Point entsprechend ihren technischen Möglichkeiten eingesetzt und virtualisiert. Die Einbindung des Speichersystems erfolgt über das Dateisystem mit Hilfe des VFS und über Agenten. Der Storage-Manager belegt dabei nach Angaben des Siegener Softwarehauses nur den jeweils benötigten Speicherplatz auf dem physikalischen Speicher, sodass Kapazitäten nicht unnötig durch falsche Partitionierung der Speichersysteme blockiert werden.

Ein weiteres zentrales Leistungsmerkmal des Storage-Managers sei die integrierte Migrationsfunktion. Jedes Unternehmen muss früher oder später Daten von veralteten Speichersystemen in Systeme mit neuen Technologien überführen. Dies sollte natürlich möglichst nahtlos und ohne Beeinträchtigung der Anwendungen geschehen. Der Storage-Manager erfüllt laut Anbieter diese Anforderung mit Hilfe der VFS-Schnittstelle, in die vorhandene Speichersysteme eingebunden werden, so dass existierende Applikationen diese ohne Änderungen nutzen können. Die Anwender legen dabei mittels definierbarer Regeln fest, welche Daten migriert werden sollen und ob beziehungsweise gegebenenfalls auch wie lange, das abzulösende Speichersystem noch in Betrieb sein soll. Migrationen werden laut Anbieter automatisiert im Hintergrund und damit insbesondere ohne Beeinträchtigung der Anwendungen durchgeführt. (speicherguide.de/cvi)