PocketLinux 1.0 für PDAs ist fertig

Transvirtual Technologies hat jetzt die Version 1.0 seiner Entwicklungsumgebung PocketLinux veröffentlicht. PocketLinux lässt sich plattformübergreifend auf PDAs der verschiedensten Hersteller einsetzen. Dazu zählen unter anderem Compaqs iPaq oder der Cassiopeia E-115 von Casio.

Laut Transvirtual können Entwickler damit auf einfache Art und Weise Applikationen für verschiedene Plattformen wie PDAs, Set-Top-Boxen oder Internet Appliances programmieren. Dazu gehören unter anderem Texteditoren, E-Mail-Clients, Instant Messenger oder Audio/Video-Übertragung. Das Schreiben von mobilen Applikationen werde mit PocketLinux so einfach wie das Erstellen von Webseiten, verspricht der kalifornische Hersteller.

PocketLinux 1.0 nutzt als Betriebssystem Embedded Linux in der Kernelversion 2.4 und integriert Kaffe, eine Implementation der PersonalJava-3.0-Spezifikation von Sun. Die XML-Unterstützung erlaubt dem Anwender, die Oberfläche nach seinen Vorstellungen anzupassen. Zudem enthält PocketLinux eine Grafik-Bibliothek, mit der sich GUIs mit javakompatiblen APIs entwickeln lassen.

Interessierte Programmierer finden auf der PocketLinux-Website weitere Informationen, einschließlich des Source Codes der Version 1.0. (jma)