PNG: Universelle Bilder fürs Web

PNG vereint die Vorteile von JPEG und GIF, ohne deren Nachteile zu übernehmen. Damit hat PNG beste Voraussetzungen, das neue Standardformat für Bilder im Web zu werden.

Im Internet haben vor allem zwei Bildstandards Verbreitung gefunden: Das verlustfreie GIF- und das verlustbehaftete JPEG-Format. Wegen der Limitierung auf 256 Farben eignet sich GIF vor allem für schematische Darstellungen und einfache Logos. Zudem erlaubt das GIF-Format einfache Animationen. Auf Grund der verlustfreien Komprimierung bleiben harte Farbübergänge und Kontraste erhalten, so dass auch kleine Beschriftungen gut lesbar bleiben.

Das JPEG-Format eignet sich dagegen mehr zum Speichern von Fotos mit hoher Farbtiefe. Dabei akzeptiert man zu Gunsten einer hohen Kompression Abweichungen vom Originalbild. Diese treten je nach Bildtyp und Kompressionsrate mehr oder weniger stark in Erscheinung.

Das PNG-Format bietet das Beste aus beiden Welten. Es speichert Graustufenbilder mit bis zu 16 Bit und Farbbilder mit bis zu 48 Bit pro Pixel. Hinzu kommt optional noch ein Alphakanal. PNG komprimiert verlustfrei und es fallen für den Kompressionsalgorithmus, anders als bei GIF, keine Lizenzgebühren an. Last but not least unterstützen bereits alle die gängigen Browser das neue Format, wenn auch zum Teil mit Einschränkungen.