Playyoo will zum YouTube für Handygames werden

Das Portal bietet seinen Usern dabei zweierlei Angebote. Einerseits können Games kostenlos auf das Mobiltelefon geladen und dort gespielt werden, andererseits besteht die Möglichkeit, mithilfe eines Game Creators seine eigenen Handyspiele zu erstellen. Für professionelle Developer stellt Playyoo ein entsprechende Flash-Extension zur Verfügung.

Rund um die Handygames wird auf dem Portal eine Community aufgebaut, deren Mitglieder sich untereinander austauschen sollen. Des Weiteren können Spiele als auch Spieler kommentiert und bewertet werden und es ist möglich, Turniere zu organisieren. "Die Applikation selbst ist im Prinzip ein Hybrid.

Vom PC aus können User ihr Profil konfigurieren oder angeben, welche Spielgenres sie interessieren. Das Testen von Spielen ist am Computer ebenfalls möglich, eine Punktewertung gibt es dabei jedoch nicht", erklärt Burg. Diese können lediglich am Handy gesammelt werden. "Der klassische Anwenderfall ist, wenn sich Playyoo-User beim Warten auf den Bus die Zeit vertreiben wollen."

Am Mobiltelefon schlägt das Playyoo-System nur jene Games zum Download vor, die den Vorlieben des Users entsprechen. Die Größe der Games gibt Burg mit durchschnittlich 80 Kilobyte an. Damit hält sich der Datenverkehr über das Mobilfunknetz in begrenztem Ausmaß, was auch die Geldbörse der User schonen soll. "Durchaus möglich sind jedoch auch Dateien, die ein halbes Megabyte groß sind. Das hängt natürlich vom Umfang des Spiels ab", so Burg. Nach dem Download wird das Spiel am Handy installiert, der erreichte Score schließlich wieder an die Plattform gesendet und dort im Userprofil gespeichert.