Plattform kommerzialisiert Forschungsergebnisse

Das Forschungszentrum Karlsruhe hat die Technologiebörse ‚Research to Business’ gelauncht. Das Online-Angebot soll der Wirtschaft einen passgenauen Zugang zu Hightech-Lösungen für die Praxis eröffnen.

„Das neue Online-Angebot präsentiert einen wichtigen Teil unserer industrienahen Forschungsarbeit, gerade auch im Hinblick auf die Innovationsinitiative der Bundesregierung ‚Hightech-Strategie für Deutschland’", sagt Dr. Peter Fritz vom Vorstand des Forschungszentrums anlässlich der Freischaltung der Technologiebörse.

Das Forschungszentrum Karlsruhe ist einer der Innovationsgeber Deutschlands. Foto: Forschungszentrum Karlsruhe
Das Forschungszentrum Karlsruhe ist einer der Innovationsgeber Deutschlands. Foto: Forschungszentrum Karlsruhe
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Für die Suche nach Technologieangeboten bietet Research to Business drei verschiedene Wege an: eine Navigation entlang den Forschungsthemen Energie, Nano- und Mikrosysteme, Struktur der Materie sowie Atmosphäre und Klima; eine weitere entlang den Branchen Arbeitsverfahren, Chemie, Maschinenbau, Physik und Elektrotechnik sowie, als dritte Möglichkeit, die Suche mithilfe von Schlagworten. Eine Ebene darunter stößt der Benutzer auf Zusatzmaterial wie Patentschriften und Datenblätter.

Zahlreiche Firmen hätten die badische Hightech-Schmiede in den vergangenen 30 Jahren bereits als verlässlichen Partner kennen gelernt, so das Forschungszentrum. Mit 2000 aktiven Schutzrechten und mehr als 300 laufenden Lizenzvereinbarungen zähle man zu Deutschlands produktivsten Innovationsgebern. Auftragsforschungen sind dabei ebenso willkommen wie Anfragen nach technischen Detaillösungen. Darüber hinaus hat sich das Forschungszentrum zum Ziel gesetzt, mit der Wirtschaft in einen frühzeitigen Dialog zu treten. So sollen Technologietrends erkannt und mitgestaltet werden.

Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft. Sie ist mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Die insgesamt 24000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft forschen in den Bereichen Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Verkehr und Weltraum, Gesundheit, Energie sowie Schlüsseltechnologien. (Detlef Scholz)

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