Phoenix arbeitet an Bios der nächsten Generation

Mit dem so genannten Core Managed Environment TrustedCore für Notebooks und Tablet-PCs will Bios-Hersteller Phoenix portable Geräte sicherer machen.

Als Produkt der Core System Software schützt TrustedCore NB laut Phoenix Notebooks und Tablet-PCs vor unauthorisierten Zugriffen und Datenmanipulation. Den Schutz übernimmt eine Kryptographie-Engine, die etwa digitale Signaturen überprüft. Zudem können Hersteller im Bios eine so genannte Host Protected Area (HPA) zum sicheren Start von integrierten Anwendungen definieren.

Nach Angaben von Phoenix soll das Core Managed Environment (cME) künftig auch Digital Rights Management (DRM) umfassen und eine verbesserte Bios-Integration in Windows bieten. Im September 2003 hatte der Hersteller einen cME-Prototypen mit integriertem DRM von Orbid angekündigt. Wie Phoenix mitteilte, wird diese Funktion in der kommenden Version des TrustedCore NB aber nicht enthalten sein. Die Integration von DRM und vergleichbaren Technologien unterhalb der Betriebssystemebene ist umstritten. Kritiker befürchten, dass Benutzer durch die Codierung von Anwendungen und dem integrierten Rechte-Management im Bios zum Spielball der Hersteller werden.

CSS basiert auf einem Framework namens Device-Networked Architecture (D-NA). Nach Vorstellungen von Phoenix soll diese Architektur einen festen Platz im Rahmen der Microsofts Initiative "Trustworthy Computing" erhalten. Den Launch von TrustedCore plant Phoenix nach eigenen Angaben für März 2004. (bsc)

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