Philips: Near Field Communication in Handys setzt sich durch

Philips erwartet, dass Near Field Communication (NFC) bis 2010 den Handymarkt erobern wird. Das erklärte Philips-Chef Frans van Houten.

Van Houten sagte, NFC werde nach seiner Einschätzung ab 2007 in großen Stückzahlen in Handys eingebaut. Bis 2010 sollen alle neuen Mobiltelefone mit NFC ausgestattet sein.

NFC erlaubt Kommunikation zwischen Geräten auf kurze Distanz. Mit speziellen Terminals soll so eine sichere und drahtlose Bezahlung von Waren und Dienstleistungen möglich werden. Das sei aber „nur eine nützliche Anwendung unter vielen", betonte der Philips-Chef.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten sieht der Philips-CEO darin, Setup-Daten von Verbindungen zu anderen Funktechnologien wie WLAN oder Bluetooth zu übermitteln. So könnte eine sichere Bluetooth-Session gestartet werden, indem zwei Geräte einfach zueinander gehalten werden.

Die erfolgreiche Verbreitung hänge aber vom Engagement der Unternehmen ab. "Es ist ein engmaschiges, komplexes Wirtschaftsgeflecht aus Handyherstellern, Service Providern, Banken und Technologieanbietern nötig", betont van Houten. Dem NFC-Forum, das die Technik promoten soll, gehören mittlerweile 60 Unternehmen an, darunter Sony, Texas Instruments, Nokia und Mastercard.

Ende 2005 hatte Philips einen großen NFC-Feldtest in der Philips-Arena in Atlanta unternommen. 150 kontaktlose Point-of-Sale-Lesegeräte wurden im Stadion installiert. Dort können die Zuschauer mit dem Handy drahtlos an Verkaufsständen bezahlen oder Inhalte aufs Handy laden. (uka)

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