Pentium-III-Upgrade für Pentium-PCs

Mittels einer PCI-Karte will Evergreen alten PCs Beine machen. Ein Celeron oder auch ein Pentium III soll den Pentium- und 486er-Rechnern zu neuer Lebenskraft verhelfen.

Das AcceleraPCI getaufte Produkt besteht aus einer PCI-Karte, auf der sich fast ein kompletter PC befindet. Intels ZX-Chipsatz treibt einen Socket 370, das RAM findet in zwei Steckplätzen für SO-DIMMs wie bei Notebooks Platz. Den bereits auf dem Mainboard eingesetzten Speicher kann die Karte nicht ansprechen. Mit einem Celeron bei 433 MHz und 64 MByte RAM kostet die AcceleraPCI 399 Dollar. Anfang nächsten Jahres will Evergreen auch die neuen Pentium-III-CPUs für den Socket 370 (Coppermine) anbieten, die Preise dafür stehen aber noch nicht fest.

Auf der PCI-Karte sitzen ZX-Chipsatz, Socket 370 und zwei Slots fuer SO-DIMMs.

Derartige Upgrades sind durch den PCI-Bus, über den alle Anwendungsdaten übertragen werden müssen, nie so schnell wie ein komplett neuer Rechner. Für Firmen-PCs, die so recht einfach aufgerüstet werden können, sind sie dennoch eine Alternative. Weder die Software- noch die Netzwerkkonfiguration muss nach dem Upgrade angepasst werden. Evergreen verspricht mit Office-Anwendungen bei einem 433-MHz-Celeron und 128 MByte RAM die dreifache Performance eines 233-MHz-Pentiums mit 32 MByte Hauptspeicher. Bei den dabei zitierten Benchmarks dürfte sich aber vor allem der größere Hauptspeicher ausgewirkt haben. (nie)