Pentagon schlampt bei gehackten IP-Adressen

Das Pentagon hat einen elfseitigen Bericht zum festgenommen „Super-Hacker“ Gary McKinnon online gestellt. Darin sind auch die IP-Adressen sämtlicher angegriffener Regierungscomputer aufgelistet. Diese wurden zwar geschwärzt, sind allerdings mit einfachen Mitteln sichtbar zu machen.

Der elfseitige Bericht des Pentagons zu dem Briten Gary McKinnon steht als PDF online. Sämtliche IP-Adressen der Regierungscomputer, die McKinnon angegriffen hat, sind aufgeführt. Die Adressen wurden zwar geschwärzt, können allerdings sichtbar gemacht werden, wenn die schwarzen Stellen im Acrobat Reader kopiert und in ein beliebiges Dokument eingefügt werden.

McKinnon wurde im Juni festgenommen, er soll sich in den Jahren 2001 und 2002 Zugang zu insgesamt 53 US-Militärcomputern und Rechnern der US-Weltraumagentur NASA in 14 verschiedenen Bundesstaaten verschafft zu haben. (tecCHANNEL berichtete)

Dieser Fehler unterläuft dem Pentagon nicht zum ersten Mal. Bereits beim Untersuchungsbericht zum Tode des italienischen Geheimdienstlers Nicola Calipari wurden sensible Daten wie Namen geschwärzt. Die italienische Zeitung "la Republicca" und "Corriere della Sera" hatten im Anschluss die ungeschwärzten Berichte zum Download angeboten. (mja)

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