IBM-Trendforschung

PC-Bedienung muss so einfach wie ein Toaster sein

Grundstein für Technologieinnovationen

Mit über 3.000 Beschäftigten und acht Forschungszentren zählt die 1945 gegründete IBM Research zu den größten Forschungseinrichtungen der IT-Branche. IBM zufolge geht es im eigenständigen Forschungszweig neben der wissenschaftlichen Arbeit vor allem um nachhaltige und langfristige Investitionen, die den Grundstein für zukünftige Technologieinnovationen legen sollen. "Als IBM Anfang der 90er Jahre kurzzeitig in seiner Existenz bedroht war, war sicher auch der Gesamtfokus des Konzerns stärker auf die unmittelbare Wirtschaftlichkeit ausgelegt", räumt Rappoport ein.

"Bei IBM Research sind wir heute jedoch längst wieder zu unseren Wurzeln zurückgekehrt. So verfolgen wir neben anwendungsnahen Forschungsvorhaben auch eine Reihe von Ansätzen, die etwa in der Gesundheits-, Energie- oder Wasserversorgung bahnbrechende Innovationen versprechen, von denen die ganze Welt profitieren könnte." Angesichts der unüberschaubaren Breite und Tiefe, die der IT-Bereich in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt habe, werde es für Forschungseinrichtungen wie Unternehmen allerdings zunehmend wichtig die relevanten Zukunftsthemen zu erkennen.

"Wenn man sich nur auf einzelne Technologien oder Business-Modelle stützt, die heute lukrativ sind, und bei diesen verharrt, läuft man längerfristig unweigerlich Gefahr, die falschen Produkte und Services zu entwickeln. Wenn man aber Innovationen zutage fördert, die sich an den Bedürfnissen der Wirtschaft und Gesellschaft orientieren und nicht nur am vorderhand technologisch Möglichen, wird sich das langfristig gesehen auch im geschäftlichen Erfolg eines Unternehmens widerspiegeln. Dies ist eine veränderte Sicht auf Innovation. Ich denke, wir stehen hier vor einem wichtigen Wendepunkt", folgert Rappoport im Gespräch mit pressetext. (pte)