Trotz Sicherheitsbedenken

PayPal: Safari-Nutzer weiter erwünscht

PayPal liegt doch etwas an den Safari-Nutzern. Die eBay-Tochter hat Berichte zurückgewiesen, nach denen die User des Apple-Browsers Der Online-Bezahldienst hat Berichte dementiert, wonach Benutzer des Apple-Browsers wegen Sicherheitsbedenken nicht mehr erwünscht gewesen wären.

Laut einem Fünf-Punkte-Plan, den Michael Barrett, Leiter der Datensicherheit bei Paypal, kürzlich vorgestellt hat, will Paypal als unsicher betrachtete Web-Browser von seinen Seiten ausschließen. Dazu müsste nach den aufgeführten Kriterien auch Apples Safari zählen, dessen aktuelle Version 3.1.1 für Windows und Mac weder einen Phishing-Filter enthält noch EV-SSL-Zertifikate unterstützt. Paypal hat nun jedoch dementiert Safari oder andere aktuelle Browser-Versionen aussperren zu wollen.

Paypal hat in einer am letzten Freitag veröffentlichten Stellungnahme, man entwickle Schutzmaßnahmen für Paypal-Kunden, die eine Verwendung veralteter Browser-Versionen und Betriebssysteme ausschließen sollen. Als Beispiel nennt Paypal die Kombination aus Internet Explorer 4 und Windows 98.

Microsoft hat die Unterstützung für beide Produkte im Sommer 2006 eingestellt. Neuere Versionen des IE, einschließlich Version 5.01 unter Windows 2000, werden noch unterstützt. Allerdings wird der Support für den IE 5.01 zusammen mit dem für Windows 2000 Mitte 2010 eingestellt. So lange will auch Paypal den IE 5.01 noch dulden.

Die noch mit Mac OS X 10.4 ("Tiger") ausgelieferte Version 2.0 von Safari will ebenfalls weiterhin zulassen, bis Apple eine Nachfolgeversion des aktuellen Mac OS X 10.5 ("Leopard") heraus bringt. Nur für Entwickler zugänglich gemachte Beta-Versionen von Mac OS X 10.5 sollen bereits eine Safari-Version mit einem experimentellen Phishing-Schutz enthalten haben, der jedoch offenbar in der finalen Fassung entfallen ist. (PC-Welt/mja)