Patentfirma Opti will auch AMD melken

Die auf Chiptechnik spezialisierte IP-Firma (Intellectual Property) Opti hat nach eigenen Angaben eine Patentklage gegen Advanced Micro Devices (AMD) eingereicht.

AMD verstoße mit seinen Opteron-Prozessoren gegen drei Opti-Patente im Bereich „Predictive Snooping“, teilte die im kalifornischen Mountain View ansässige Company mit. Opti erzielte in gleicher Angelegenheit bereits vor einigen Monaten einen Vergleich mit dem Grafikchipbauer NVIDIA und daraus elf Millionen Dollar, so Firmenchef Bernard Marren. Zur Debatte stehen die US-Patente mit den Nummern 5.710.906, 5.813.036 sowie 6.405.291.

„Wir haben AMD schon vor vier Jahren darüber informiert, dass und wie sie unsere Patente verletzen“, sagte Marren. „Sie nutzen unsere Technik in ihren Opterons und in anderen Prozessoren.“ AMD wollte am Freitag zu den Vorwürfen nicht Stellung nehmen und verwies darauf, dass noch keine Kopie der Klageschrift vorliege.

Opti hatte erklärt, es habe diese beim US-amerikanischen Bezirksgericht für den Eastern District of Texas eingereicht. Die Firma hatte vor fünf Jahren ihr eigenes Chipdesign-Geschäft eingestellt, um sich fortan auf die Lizenzierung ihrer Patente zu konzentrieren. In der Klage gegen AMD strebt sie eine Gerichtsverhandlung, eine einstweilige Verfügung sowie Schadenersatz in noch festzustellender Höhe an – sprich einen außergerichtlichen Vergleich. (Thomas Cloer/cvi)

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