Partner-Plattform pusht SoC

Die komplett verifizierte SOC-it-Plattform und unterstützende Umgebungen sollen die Entwicklung von hochleistungsfähigen SoCs erleichtern und Kosten reduzieren. Außerdem beschleunigten sie die Markteinführungszeiten und minimierten das Entwicklungsrisiko, so MIPS Technologies.

Die Architektur der Plattform wird realisiert von MIPS und dem Intellectual Property (IP) der MIPS-Partner. Jede Art der Plattformnutzung wurde unter dem Aspekt des kürzlich eingeführten MIPS-Verified-Qualitätssiegels streng geprüft und validiert. Im Zuge dessen will MIPS zukünftig sein Partnernetzwerk inklusive Software-Tool mit RTOS-Händlern (real-time operating system) sowie IP- und SEL-Unternehmen (Electronic System Level) weiter ausbauen. Dadurch will das Unternehmen eine komplette Software-Untertützung für SOC-it-Plattformen sicherstellen.

Die SOC-itPlattform ist als Komponenten-Set für den Gebrauch in plattformbasierten Entwicklungen mit MIPS-Cores definiert. Von MIPS festgelegt sind die Basis-Hardware-Plattform und die Hardware Abstraction Layer (HAL). Diese erlaubt einen Austausch der darunter liegenden Hardware, ohne die Software-Kompatibilität zu beeinflussen.

Die Hardware-Plattform besteht aus zwei Elementen. Der erste Teil ist ein Hardware-Kernel verschiedener Komponenten. Er ist direkt über MIPS zu beziehen. Der zweite Teil ist die allgemeine Peripherie, die in den meisten der heutigen Embedded-Systeme verlangt wird. Dazu zählt Real Time Clock (RTC), ein serieller Port (UART) und Mehrzweck I/O (GPIO). Die Kunden können ihre gewünschte Quelle für die Peripherie-IP wählen. Durch die Verwendung der HAL bleibt die Software-Kompatibilität erhalten. (Detlef Scholz)