Parallels Desktop 9

Parallels verfeinert seine Mac-Virtualisierung

Parallels hat die neue Version 9 seiner Mac-Virtualisierungslösung "Parallels Desktop" vorgestellt.

Und das gerade einmal zwei Tage nach "Parallels Access", mit dem man vom iPad remote auf Macs und Windows-PCs zugreifen kann - kritisiert an der neuen App werden eigentlich nur der hohe Preis beziehungsweise das Preismodell mit Jahresabo. Immerhin: Käufer von Parallels Desktop 9 bekommen sechs Monate Parallels Access für ihren virtualisierten Mac inklusive.

Ansonsten bietet Parallels Desktop 9 eine ganze Reihe interessanter Neuerungen. Dazu gehören Abgleich von Mac und virtueller Windows-Maschine mit Cloud-Diensten (iCloud, Dropbox, Google Drive, Skydrive etc.) ohne lokale Datenduplikation, ein Startmenü-Ersatz für Windows 8, Metro-Apps im Fenster statt nur im Vollbildmodus, auf neueren Macs "Power Nap" auch für Windows-Programme in der virtuellen Maschine, direktes Zuweisen von Thunderbolt- und Firewire-Peripherie zu einer virtuellen Maschine mit Windows, PDF-Druck aus virtuellen Windows-Programmen, konfigurierbare Tastenkürzel sowie eine deutlich verbesserte Integration mit Linux in einer virtuellen Maschine.

Bestandskunden von Parallels Desktop können ihre Software ab sofort auf Version 9 upgraden (nach Erfahrungen aus der Vergangenheit würden wir noch ein paar Bugfix-Builds abwarten, Anm. d. Red.). Neukunden erhalten die Vollversion ab dem 5. September im Fachhandel und online.

Parallels Desktop 9 kostet knapp 80 Euro, Studenten zahlen die Hälfte. Ein Upgrade von den Vorversionen 7 und 8 ist für knapp 50 Euro erhältlich. Wie gehabt gibt es auch weiterhin die "Switch to Mac Edition" (150 Euro) mit zusätzlicher Soft- und Hardware sowie die Enterprise Edition für Unternehmen. (Computerwoche/mje)