Kamerafunktion im Fokus

Panasonic Lumix Phone - 13,2 Megapixel-Sensor im Handy

Panasonic weitet seine Digitalkamera-Marke Lumix auf den Handy-Bereich aus. Anlässlich der CEATEC 2010 hat das Unternehmen erstmals das Lumix Phone der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Mobiltelefon in Slider-Bauweise wartet mit einem 13,2-Megapixel-Sensor sowie einem speziellen Bildprozessor auf. Somit verspricht das Modell für Handy-Verhältnisse beeindruckende Bildqualität. Zudem soll es das Teilen von Fotos leicht machen.

Handykamera oder Kamerahandy: Panasonic hat auf der CEATEC sein Lumix Phone demonstriert. (Quelle: Panasonic)
Handykamera oder Kamerahandy: Panasonic hat auf der CEATEC sein Lumix Phone demonstriert. (Quelle: Panasonic)
Foto: Malte Jeschke

Das Lumix Phone hat nicht unbedingt ein sonderlich attraktives Design und bietet ein Display, das mit 3,3 Zoll für heutige Verhältnisse nur mäßig groß ist. Doch Panasonic macht mit einer japanischen Lumix-Phone-Webseite klar, dass die Kamera ein zentrales Feature beim Gerät ist. Dabei setzt das Unternehmen auf eine mobile Version seines Venus-Engine-Bildprozessors, der in Lumix-Kameras zu finden ist. Das verspricht eine für Handys noch nie dagewesene Bildqualität.

Um das zu unterstreichen, vergleicht Panasonic auf seiner Lumix-Phone-Webseite Fotos des neuen Kamerahandys mit dem älteren Modell P-04B, das ebenfalls einen 13,2-Megapixel-Sensor hat. Den Vergleichsbildern nach liefert das Lumix Phone schärfe Bilder und sattere Farben. Zudem verspricht das Unternehmen, dass User mittels einfacher Touch-Bedienung Fotos leicht via WLAN an Computer senden oder über eine 3G-Verbindung beispielsweise per E-Mail verschicken können.

Panasonic selbst hat auf der CEATEC kaum weitere Detials zum Gerät verraten, das in blau, pink, gold und schwarz erscheinen wird. In Japan kommt das Lumix Phone offenbar beim Mobilfunker NTT DoCoMo. Der Marktstart soll im März 2011 erfolgen, berichtet Akihabara News. Das Modell nutzt demnach ein japanisches Eigenbau-Betriebssystem. Ob das Lumix Phone auch den Sprung nach Europa oder in andere Märkte schaffen wird, ist also fraglich. (pte/mje)