Smartphone mit Windows Mobile, HSDPA und GPS

Palm Treo Pro im Test

Mit dem Treo Pro will auch Palm bei den aktuellen Smartphones wieder mitmischen. Ob das Windows-Mobile-Gerät im Vergleich mit anderen Smartphones wie dem BlackBerry Bold, Nokia E71 und HTC Touch mithalten kann, lesen Sie in unserem Test des neuen Palm Treo Pro.

Palm verpasst seinem Sortiment mit dem Treo Pro frischen Wind. Wie alle aktuellen Palm Smartphones setzt der Konzern auch hier auf Microsoft; der Treo Pro verwendet Windows Mobile 6.1 als Betriebssystem. Damit ist er zum Systems Center Mobile Device Manager (SCMDM), der Verwaltungssoftware von Microsoft, kompatibel. Auch sonst entsprechen die inneren Werte des Palm Treo Pro dem aktuellen Status in Business-Geräten. Neben einem HSDPA-Modem kann das Smartphone auch via WiFi (802.11b/g) und Bluetooth funken. Zusätzlich ist ein GPS-Chip integriert.

Von den verbauten 256 MByte Speicher kann der Nutzer effektiv 100 MByte für seine eigenen Daten verwenden, zusätzlich lässt sich der Speicher mittels MicroSD-Karte erweitern. Schön zu sehen ist, dass sich Palm bei den Anschlüssen an Industriestandards hält und keine eigene Suppe kocht. Per Micro-USB wird der Treo Pro geladen und synchronisiert, Headsets oder Kopfhörer finden am 3,5-mm-Klinkenanschluss Platz.

Nach dem Auspacken gefällt der Treo Pro durch geringe Höhenmaße und eine gute Haptik. Mit den Abmessungen von 114 x 60 x 13,5 Millimetern ähnelt das Gerät dem iPhone 3G, allerdings ist der Touchscreen deutlich kleiner. Daten werden auf ihm in 320 x 320 Pixel dargestellt. Die Tastatur ist zwar okay, allerdings hat man einen leicht schwammigen Eindruck. Mit ein wenig Übung trifft man Tasten zwar gut, der Vorgänger Treo 750v oder der BlackBerry Bold hinterließen aber einen besseren Ersteindruck. Wahlweise lässt sich das Smartphone auch mit einem Stylus direkt auf dem Touchscreen bedienen.