Palm-Tastatur zum Aufkleben

Das Silkyboard von Softava erleichtert Palm-Besitzern die Eingabe mittels einer auf den Screen geklebten Tastatur-Folie. Die Software dazu konfiguriert den darunter liegenden Graffiti-Bereich des Palms neu.

Damit schlägt man laut Softava zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens schone die Klebefolie den vielbenutzten Teil des Displays. Zweitens entfalle das Kritzeln von Miniaturbuchstaben und -ziffern. Statt zeichnerische Talente zu beweisen, genüge es, die "Tasten" anzutippen. Die Silkyboard-Software konfiguriert den zur Eingabe verwendeten Teil des Palm-Screens entsprechend um. Wer die Klebefolie trotz mechanischer Kalibrierhilfe und detaillierter Beschreibung schief aufsetzt, kann softwareseitig nachjustieren. Sobald der Palm-User das "Keyboard" abschalten will, genüge ein Querstrich über die Tastatur um den Stand-by-Modus zu aktivieren. Außerdem soll die Software erkennen, wenn eine Graffiti-Eingabe erwünscht ist. Sobald beispielsweise ein Strich über zwei virtuelle Tasten geht, interpretiert Silkyboard das laut Softava als grafische Eingabe. Einige der virtuellen Tasten sind mit Doppelfunktionen belegt.

Nicht unbedingt schön, aber funktional: das Silkyboard von Softava.

Die Klebetastatur kostet 26 US-Dollar und ist für die 3Com Palm-Modelle III bis VII erhältlich. Die Software dazu ist nur via Download zu bekommen, als Zugang dient ein mit der Tastatur mitgelieferter Zahlenschlüssel. Softava bietet auf seinen Sites eine auf 1500 Zeichen beschränkte Testversion an, übernimmt dafür aber keine Garantie. In einem tecChannel-Funktionstest ließ sich die Testversion auf einem Palm V problemlos installieren. Ohne Klebetastatur ist das Schreiben allerdings dröge. Vor der ebenfalls problemlos verlaufenen Deinstallation sollte man die Hinweise im Manual auf den Websites beachten. (uba)