Palm reduziert Verluste

Der angeschlagene PDA-Marktführer Palm hat im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2002 einen Nettoverlust nach US-GAAP von 27 Millionen US-Dollar oder 5 Cent pro Aktie verbucht. Im Vorjahresquartal lag der Verlust noch bei 392 Millionen US-Dollar oder 69 Cent pro Aktie.

Den Umsatz konnte Palm im Vergleich zum vierten Quartal 2001 um 41 Prozent von 165 Millionen US-Dollar auf 233 Millionen US-Dollar steigern. Damit liegt das Unternehmen leicht über seiner bereits reduzierten Umsatzprognose von 230 Millionen US-Dollar. Wie berichtet, hatte Palm im Mai seine ursprünglichen Erwartungen von 290 Millionen US-Dollar Umsatz nach unten geschraubt.

Mit dem jetzigen Ergebnis hat Palm auch sein Ziel verfehlt, im vierten Quartal 2002 ein ausgeglichenes Ergebnis oder einen leichten Gewinn zu erreichen. Palm-CEO Eric Benhamou zeigte sich dennoch zufrieden: "Wir konnten die Bruttogewinnspanne auf knapp 35 Prozent steigern und haben aus dem operativen Geschäft einen positiven Cash-Flow erwirtschaftet."

Für die Zukunft gab sich Benhamou optimistisch. Er rechnet damit, dass die Ende dieses Jahres erscheinenden PDAs mit dem Betriebssystem Palm OS 5.0 den Umsatz wieder ankurbeln werden. Für das nächste Quartal erwartet Palm aber nur einen Umsatz zwischen 175 und 185 Millionen US-Dollar. Mit zweistelligen Zuwachsraten rechnet Benhamou erst wieder 2003.

Einen Test von Palm-OS-PDAs finden Sie hier. (jma)