Tipp für Microsoft Outlook

Outlook-Datendateien auf Outlook 2010 migrieren

Wenn Sie Outlook 2010 über ein bestehendes Outlook 2007 installieren, übernimmt Outlook die Einstellungen normalerweise ohne Probleme. Wollen Sie aber eine neue Installation durchführen und vorhandene Datendateien (*.pst) nachträglich integrieren, gilt es einiges zu beachten.

Lösung: Outlook 2010 speichert Datendateien nicht mehr versteckt im Benutzerprofil, sondern im Verzeichnis Outlook-Dateien im Ordner Dokumente des Profils. Wollen Sie Ihre alte Datei weiterverwenden, können Sie diese in die neue Datei importieren. Alternativ können Sie auch die neue Datendatei löschen und Ihre alte Datei an den gewünschten Speicherort kopieren. Outlook bemerkt beim nächsten Start, dass die Datei fehlt und fragt Sie nach dem Speicherort der neuen Datei. Haben Sie Regeln angelegt, sind diese häufig abhängig vom Namen der Datendatei. Sie sollten diese im Dateisystem daher möglichst so benennen, wie der Name beim Erstellen der Regel war.

Ablage: Anpassen des Speicherorts für in eine Datendatei bei POP3-Konten.
Ablage: Anpassen des Speicherorts für in eine Datendatei bei POP3-Konten.

Sie können für POP3-Konten einstellen, welche Datendatei Outlook für den Posteingang verwenden soll. Dazu bietet Outlook eine Auswahl beim Erstellen eines neuen Kontos an, oder Sie können die Auswahl nachträglich ändern. Rufen Sie dazu über die Registerkarte Datei die Kontoeinstellungen auf und klicken auf Ordner wechseln wenn Sie das POP3-Konto markiert haben.

In Outlook 2010 verwenden auch IMAP-Konten eine Datendatei. Diese dient aber nur der Zwischenspeicherung von E-Mails, damit Sie diese auch offline lesen können. Die E-Mails selbst verbleiben auf dem Server. Die Standard-Datendatei von IMAP-Konten sollten Sie nicht anpassen.

Produkte: Dieser Tipp betrifft Microsoft Outlook 2010 und natürlich die Vorgängerversionen. (mje)