Orange arbeitet mit JES von Sun

Suns Geschäft mit der Server-Software Java Enterprise System (JES) kommt langsam in die Gänge: In dem europäischen Mobilfunkanbieter Orange haben die Kalifornier einen Großkunden für das Server-Middleware-Paket gefunden.

Der Abschluss des Handels soll noch am heutigen Montag bekannt gegeben werden. Die Mobilfunktochter von France Télécom will JES für vorerst drei Jahre nutzen. Ausgehend von Suns Lizenzmodell, das eine Nutzungsgebühr von 100 Dollar je Mitarbeiter und Jahr vorsieht, wäre der Auftrag bei rund 22.000 Orange-Beschäftigten zirka 6,6 Millionen US-Dollar wert.

Insgesamt hat Sun bislang rund 345.000 Jahresabonnements für die Server-Software-Kollektion abgeschlossen. Dies entspräche wiederkehrenden Einnahmen von 35 Millionen US-Dollar im Jahr, erklärte Unternehmenschef Scott McNealy. Erfreulicherweise laufe jede Kopie von JES auf Sun-Equipment.

Zusammen mit dem für November angekündigten Betriebssystem "Solaris 10" soll das Paket die Company zu einem wichtigen Software-Anbieter machen (tecCHANNEL berichtete). So will Sun im angelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (Ende: 30. September) insgesamt eine Million JES-Lizenzen verkaufen. Ein sportliches Ziel: Im vergangenen ersten Fiskalquartal wurden nur 42.000 neue Abos abgesetzt. Das sind weniger als ein Drittel der 129.000 JES-Lizenzen im vorangegangenen Dreimonatszeitraum. Gegenüber dem Vorjahresquartal ging die Zahl um 4000 zurück. (Manfred Bremmer/doe)

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