Virtualisierungs-Host über Extension-Packs erweiterbar

Oracle VirtualBox 4.0 verfügbar

Oracle VM VirtualBox 4.0 ist eine plattformübergreifende Open-Source-Virtualisierungs-Software von Oracle. Mit VirtualBox können Anwender parallel mehrere Gast-Betriebssysteme auf Desktop- oder mobilen Rechnern betreiben.

Oracle VirtualBox läuft auf einer Vielzahl von Host-Betriebssystemen wie Windows, Mac OS X, allen gängigen Linux-Varianten einschließlich Oracle Linux sowie Oracle Solaris. Version 4.0 soll erhöhte Kapazitäten und erhöhten Durchsatz bieten und Virtual-Appliances besser unterstützen.

Ausgebaut wurde auch die Unterstützung für die neueste virtuelle Hardware wie Chipsets mit PCI Express und High Definition Audio. Ein neues asynchrones I/O-Modell für iSCSI-Speicher im Netzwerk und auf lokalen Platten soll außerdem die Leistung erhöhen. Außerdem wurde VirtualBox optimiert, um große Nutzlasten wie zum Beispiel Oracle-Middleware für Test- und Vorführzwecke auch auf 32-Bit-Windows-Maschinen zu bewältigen.

Dazu wurde die Architektur für den Einsatz von Plug-ins erweitert. Oracle und Drittanbieter können jetzt Erweiterungen für VirtualBox anbieten und Funktionen hinzufügen. Ein neuer skalierter Anzeigemodus erlaubt es, mehr virtuelle Maschinen gleichzeitig anzuzeigen. In der Benutzeroberfläche gibt es nun eine VM-Vorschau und den Schnellstart von VMs über Desktop-Verknüpfungen.

Die Unterstützung für den OVF-Standard wurde weiter ausgebaut, insbesondere werden jetzt OVA-Archive unterstützt. Grundsätzlich speichert VirtualBox alle Dateien einer virtuellen Maschine im selben Ordner, um das Umziehen virtueller Maschinen zu erleichtern.

Oracle VM VirtualBox kann hier heruntergeladen werden. (Elmar Török/hal)