Cluster-Server erreicht neun Weltrekorde

Oracle stellt Sparc Supercluster T4-4 vor

Oracle hat auf Basis der neuen Sparc-T4-Prozessoren den nach Angaben des Herstellers weltweit leistungsfähigsten General-Purpose-Server vorgestellt. Die Lösung nutzt Sparc-T4-Server, die laut Oracle den bislang größten Leistungszuwachs bei einem Sparc-Generationswechsel aufweisen.

Damit hat der Supercluster T4-4 gleich neun neue Benchmark-Weltrekorde aufgestellt. Laut Oracle ist das System doppelt so schnell wie Power7-Server von IBM oder Superdome-2-Maschinen von HP bei gleichzeitig halben Betriebskosten für Datenbanken und Unternehmenssoftware. Es soll sich damit bestens für Konsolidierungszwecke eignen (der Hersteller beziffert das gemittelte Konsolidierungsverhältnis für heterogene Datenbank-, Middleware- und Web-Anwendungen mit 10:1).

Softwareseitig hat Oracle sein Betriebssystem Solaris und Exalogic Elastic Cloud zur Beschleunigung von Middleware und Anwendungen auf der Supercluster T4-4 gepackt. Dazu kommen datenbankoptimierte Speicherzellen aus Exadata und gemeinsam genutzter Plattenspeicher über die Appliance Sun ZFS Storage 7320. Das System unterstützt alle aktuellen Solaris-Applikationen, das aktuelle Solaris sowie das kommende Solaris 11. Und natürlich soll es sich, unter anderem dank eingebauter Storage-Komprimierung und -verschlüsselung, ganz besonders gut für den Betrieb der Datenbank Oracle 11g eignen.

Der Supercluster T4-4 bringt in einem Standardschrank bis zu vier Compute-Nodes und 4 Terabyte Memory unter; provisionieren lässt es sich bis zu acht Racks. Virtualisierung ist über Solaris Zones sowie Oracle VM Server for Sparc möglich, für die Verwaltung gibt es Tools wie Oracle Enterprise Manager und Enterprise Manager Ops Center. (Computerwoche/cvi)