Opteron 250 vs. Xeon 3,20 GHz 2M in Workstations

Je stärker die Grafikkarte belastet wird, desto besser setzt sich Intels Xeon 3,20 GHz 2M gegen den Opteron in Szene. Kann der neue Opteron 250 Intel auch hier einbremsen und wie verhalten sich die CPUs im Dualbetrieb?

Workstations transferieren bei grafikintensiven Anwendungen große Datenmengen wie Texturen zwischen Arbeitsspeicher und Grafikkarte. Die Kombination des Opteron 248 mit seinem integrierten DualDDR400-Speicher-Controller hat sich dabei als besonders leistungsfähig erwiesen.

Intels Xeon kann mit seinem Workstation-Chipsatz E7505 dagegen nur auf DDR266-Speicher zurückgreifen. Diese "Bremse" versuchte Intel beim Xeon 3,06 und 3,20 GHz mit dem 1 MByte großen L3-Cache abzupuffern - mit partiellem Erfolg. Beim Xeon 3,20 GHz setzte Intel im Februar 2004 die letzte Leistungsspritze an und verdoppelte den L3-Cache auf 2 MByte. Damit konnte der Xeon dem Opteron im Workstation-Betrieb wieder Einhalt bieten - besonders bei starker Grafiklast.

Jetzt ist AMD wieder an der Reihe und bietet mit dem Opteron 250 ein leistungsgesteigertes Modell an. Statt mit 2,2 GHz arbeitet der neue Server-/Workstation-Prozessor nun mit 2,4 GHz Taktfrequenz. Bleibt dem Xeon 3,20 GHz mit seinem 2-MByte-L3-Cache jetzt wieder das Nachsehen?

Im tecCHANNEL-Testlabor treten die Kontrahenten nun bei Direct3D-, OpenGL- und Render-Applikationen gegeneinander an. Außerdem müssen sich die Workstation-CPUs im Dualprozessor-Betrieb beweisen. Hier ergeben sich ebenfalls interessante Ergebnisse bei der Skalierung der Performance.