Opera 7.60 gehorcht aufs Wort

Die wenige Stunden alte Testversion des Browsers erlaubt als größte Neuerung Steuerung per Spracheingabe, zudem wurde die Unterstützung für Googles Mail-Service Google-Mail verbessert.

Die neue Sprachsteuerung lässt sich über den Voice-Button aktivieren und unterstützt zahlreiche Kommandos in englischer Sprache. So kann der Benutzer zusätzlich zu Maus und Tastatur über die Sprachkommandos in Webseiten navigieren und hat dabei beide Hände frei.

Interessant ist auch Sprachausgabe über den Befehl "speak". Opera liest damit markierte Textabschnitte in akzeptabler Qualität vor. In einem kurzen Test ließen sich die Funktion ohne große Einarbeitungszeit nutzen. Überraschend ist die gute Fehlertoleranz bei der Spracheingabe. Die Technik basiert auf XHTML+Voice 1.2 und dem CSS3-Sprachmodul. Eine Übersicht über die Befehle erhalten Sie hier oder mit dem Kommado "voice help".

Neben dieser großen Neuerung gibt es zahlreiche kleinere Verbesserungen. Es wird nun das Javascript-Objekt XMLHttpRequest unterstützt. Dies erlaubt dem Browser nachträglich Daten eines Servers abzurufen und wird für Googles Google-Mail benötigt.

Beim ersten Start fragt Opera nun, ob nur der Browser oder die komplette Websuite geladen werden soll. Wer auf den integrierten Mail-Client M2 verzichten kann, spart so Ressourcen. Neu hinzugekommen ist eine experimentelle Unterstützung von TLS 1.1 und der TLS ServerName Extensions.

Opera 7.60 unterstützt bislang nur die englische Sprachsteuerung und die Betriebssysteme Windows 2000 und Windows XP. Mehr Informationen über die vorgenommen Änderungen finden Sie im Changelog, dort lässt sich das Programm auch downloaden. Wenn Sie die neuen Funktionen testen wollen, sollten Sie beachten, dass es sich bislang nur um eine Betaversion handelt, bei der noch einige Fehler auftauchen können. (mja)

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