Opera 7.54 stopft Sicherheitslücken

Mit Version 7.54 stopft Opera eine Lücke in der Adressleiste, die Phishing-Angriffe erlaubt. Die seit Version 7.51 bekannte Lücke sollte bereits mit Version 7.52 beziehungsweise mit der wenige Wochen später erschienenen Version 7.53 behoben werden sein. Laut den Sicherheitsexperten von Secunia (SA12162) aktualisiert Opera 7.53 beim Öffnen beziehungsweise Ersetzten einer Webseite über die Funktion "windows.open" beziehungsweise "location.replace" die Adresszeile nicht, sodass Phishing-Angriffe weiterhin möglich gewesen seien.

Laut Changelog blockiere Opera 7.54 zudem den Schreib-Zugang zu den Eigenschaften von Objekten wie etwa dem "location"-Objekt, was Angreifern unter anderem das Lesen von lokalen Dateien aus einer Webseite heraus erlauben soll. Das Update verhindere zudem den Zugriff auf "file:/-URLs" von Dokumenten heraus, die nicht selbst von "file:/-URLs" geladen wurden. Ferner hat Opera einige Fehler beim Herunterladen von Dateien beziehungsweise beim Herstellen einer Verbindung behoben und die Größenbegrenzungen des Caches optimiert.

Zu den Neuerungen von Version 7.54 zählt der norwegische Browser-Hersteller neben Verbesserungen bei Opera Mail das neue UI-Design. Opera 7.54 steht für die Plattformen Windows, Linux, Mac-OS X, FreeBSD und Solaris in englischer Sprache zum Download bereit. Für 34 Euro ist der Browser ohne eingeblendete Werbebanner und mit Java-Engine zu haben. Eine deutsche Sprachdatei stellt Opera ebenfalls zur Verfügung.

Um über Sicherheitslücken auf dem Laufenden zu bleiben, empfiehlt sich ein Blick in die Security Reports von tecCHANNEL. Den Service, der in Zusammenarbeit mit Secunia angeboten wird, können Sie auch als kostenlosen Newsletter abonnieren. (bsc)