OpenBSD 3.0 - seit vier Jahren "lückenlos"

Das Unix-Betriebssystem OpenBSD wird seit 1. Dezember in der neuen Version 3.0 ausgeliefert. Die Entwickler haben zahlreiche Verbesserungen eingebaut und werben mit der Sicherheit des Systems.

Schon seit vier Jahren sei die Standardinstallation von keiner Remote-Lücke betroffen gewesen, heißt es bei OpenBSD. Dazu mag neben den Sicherheitseinstellungen des Unix-Derivats auch die im Vergleich zu Linux eher geringe Verbreitung beigetragen haben.

OpenBSD 3.0 verspricht zahlreiche Verbesserungen, angefangen bei der Dokumentation, die jetzt neben ausführlichen Erläuterungen auch die Konfigurationsbeispiele dazu enthält. Für Administratoren kann das nützlicher sein als manche der rund 1000 Software-Pakete, die "getestet und vorkonfiguriert" der 3er-Edition beiliegen.

Neu ist auch die Unterstützung von UltraSPARC-Hardware über einen eigenen OpenBSD/Sparc64-Port. Wichtige Komponenten von Drittanbietern bringt OpenBSD mit, darunter sind XFree86 4.1.0, gcc 2.95.3, perl 5.6.1 und Apache 1.3.19. Weitere Informationen, auch zu Bestellung oder Download, finden Sie in den Release-Notes.

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