CRM-Grundlagen Teil 5

Open-Source-, On-Demand- und Mini-CRM-Systeme

Open-Source CRM-Systeme

Der Open-Source-Gedanke greift auch im CRM-Bereich zunehmend auf Unternehmen über. In diesem Software-Segment ist Open-Source mittlerweile ebenfalls – wie bei Datenbanken oder Content Management Systemen - eine Alternative zu kommerziellen Systemen.

Zwar ist der Markt noch nicht ganz so ausgereift wie bei Content Management Systemen. Doch eine breite Vielfalt an quelloffenen CRM-Systemen, die die wichtigsten Funktionen für die Kernaufgaben des Kundenbeziehungs-Managements mitbringen, ist inzwischen auch hier verfügbar.

Allein bei Sourceforge.net, dem zentralen Webportal für Open-Source-Software, finden sich über 400 quelloffene CRM-Projekte, die kostenlos heruntergeladen und installiert werden können. Je nach Software werden dabei unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. So weisen einige quelloffene CRM-Systeme einen großen Bedienungskomfort auf, andere legen mehr Wert auf ausgefeilte CRM-Funktionalitäten oder technische Highlights.

CRM-Schwemme: Das Open-Source-Portal Sorurceforge.net listet beim Suchbegriff „CRM“ 466 verfügbare Systeme auf.
CRM-Schwemme: Das Open-Source-Portal Sorurceforge.net listet beim Suchbegriff „CRM“ 466 verfügbare Systeme auf.

Besonders mittelständische Unternehmen sehen in preiswerten Open-Source CRM-Systemen oft eine Alternative zu den kostspieligen CRM-Boliden von Microsoft, SAP oder Oracle. Bei den CRM-Systemen der namhaften Hersteller erreichen allein die Lizenzgebühren zum Teil fünfstellige Beträge. Hinzu kommen noch Kosten für Wartung, Support und andere Serviceleistungen.

Bei quelloffener CRM-Software fallen hingegen keine Lizenzgebühren an, Serviceleistungen lassen sich flexibel und kostengünstig hinzukaufen. Gründe, warum sich Mittelständler oft gegen eine Einführung kommerzieller CRM-Software wenden.